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Camperkarli

Der Campingplatz Bad Karlshafen liegt auf dem gegenüberliegenden Weserufer zur barocken Altstadt, die unter Denkmalschutzes steht und Ensembleschutz genießt. Am Campingplatz kamen wir noch bei Helligkeit an und wurden sehr freundlich beim Einchecken in Empfang genommen. Wie nicht anders zu erwarten war, hatten wir fast freie Platzwahl und so fiel die Wahl auf einen XL-Stellplatz. Der Platzwart war sofort zur Stelle, um uns den Strom freizuschalten. Bei der Gelegenheit bekamen wir von ihm auch direkt eine Restaurantempfehlung für das Abendessen, da für die zum Campingplatz gehörende Gaststätte Weseroase bereits schon Ende Oktober Saisonende war.

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Auf dem Campingplatz standen zahlreiche Wohnwagen als Dauercamper, aber außer uns war dort in nur fünf oder sechs Wohnwagen Leben (ich habe die Lichter in den Wohnwagen bzw. die Autos daneben gezählt). Den Fußballplatz, die Tischtennisplatten und die Pool-Landschaft habe ich mir gar nicht angeschaut und weiß deshalb auch nicht, ob zu der Jahreszeit der Pool überhaupt noch geöffnet hatte.

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Direkt nach der Ankunft und das Wohnmobil stehfertig gemacht wurde, ging es es postwendend in die Altstadt von Bad Karlshafen, um zur blauen Stunde noch ein paar Fotos zu machen. Viel war dort auch nicht los und einige der vereinzelten Passanten auf der Straße haben freundlich gegrüßt.

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Für das Abendessen sind wir der Empfehlung des Platzwartes gefolgt und gingen ins Restaurant Zum Fürstenkrug. Dort war alles sehr liebevoll dekoriert – egal ob im Restaurant, im Pub oder im Gang zur Toilette. So schön wie das Ambiente war, so gut war auch das Essen. Sehr lecker. Nach dem Essen war ich dort noch kurz im Pub-Bereich und dort kamen nur Stammgäste herein, die sich an die Bar gesetzt und ohne etwas zu sagen ihr Getränk hingestellt bekommen haben.

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Am nächsten Morgen habe ich dann im Waschraum die ersten anderen Gäste gesehen. Das Sanitärhaus war zwar nicht im neuesten Design, aber sehr sauber. Allerdings haben mich die Armaturen etwas verwirrt, denn an dem Temperaturhebel an den Waschbecken war keine Kennzeichnung und in der Dusche waren die Funktionen von blau und rot genau vertauscht. Das gab erst mal kalte Füße. An einem Aushang stand, dass zwei Mal am Tag das Sanitärhaus zur Reinigung für eine Stunde gesperrt ist. Das gilt natürlich für die Hauptsaison und war jetzt im Winter nicht notwendig.

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Nach der Morgentoilette habe ich die beim Check-in vorbestellten Brötchen abgeholt. Das macht um die Jahreszeit auch durchaus Sinn, denn bei der Anzahl von Gästen lohnt es nicht, Backwaren auf Verdacht in die Theke zu legen.

Nach ausführlichem Frühstück wurde die Wohnmobil V+E Station des Platzes auch gleich genutzt, um das WoMo fertig für die Winterpause zu machen. Frisch- und Abwassertank wurden geleert, die Chemie-Toilette geleert und alle Wasserleitungen und die Pumpe ebenfalls entleert.

Mal sehen, wie lang die Winterpause wird. 🙂

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Ich denke, dass es nicht unser letzter Besuch auf dem Campingplatz war. Bei Nieselregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt das Erkunden der Umgebung wenig Spaß gemacht und somit bleiben noch einige Punkte offen: Kurpark, Weser Skywalk an den Hannoverschen Klippen und das Dreiländereck mit dem Hugenottenturm. Mit dem Ausflugsdampfer über die Weser zu schippern wäre natürlich auch noch eine Idee.

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