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f.re.e München – Die Reise- und Freizeitmesse 2018

Über den CSD in Düsseldorf und die CMT in Stuttgart hatte ich schon berichtet. Das vorletzte Wochenende war ich in München und dort fand die f.re.e statt. Eigentlich hatte ich die Messe nicht auf dem Schirm, aber da es an dem Wochenende in München um die -5°C hatte und Outdoor-Aktivitäten bei den Temperaturen keinen Spaß machten, war die Messe als Indoor-Veranstaltung das Ziel für den Samstag.

Zudem war ich mit einer Freundin unterwegs, die noch nie auf einer Reisemesse war und somit war das für sie komplettes Neuland. Im Vorfeld hatte ich mir grob das Ausstellerverzeichnis angeschaut und hatte schon eine Vorstellung, was mich erwarten würde. Bei manchen Zielen war mir klar, dass ich den gleichen Stand und eventuell auch das gleiche Standpersonal wie auf den anderen beiden Messen antreffen würde.

Messeeingang Ost München

Trotzdem bin ich gerne auf die Messe gegangen, da ich im Vorfeld schon wusste, dass ich darüber hier im Blog berichten würde. Die f.re.e nutzt nur fünf Messehallen am östlichen Ende des Messegeländes. Nachdem die U-Bahn am späten Vormittag zum Messegelände sehr voll war, sind wir und einige andere auch an der Messestadt West ausgestiegen. Der Drang aus einer überfüllten U-Bahn wieder an Frischluft zu kommen war zu groß. Dummerweise war der Eingang West der Messe aber nicht geöffnet, so dass wir zurück in die U-Bahn mussten, um zur Messestadt Ost weiterzufahren. Der Lokführer hatte zwar an der Messestadt West ein Ansage gemacht, aber die war leider nicht verständlich. Von daher waren nicht nur wir an der Haltestelle umsonst ausgestiegen.

In der ersten Halle hinter dem Eingang waren viele Shops vertreten, die Surfabteilung und ein Wasserbecken zum Kanufahren. Das war eine Attraktion für die Kleinen und die Schlange zum dort war recht lang. Ebenfalls in der Halle war vom DAV eine ziemlich breite Kletterwand. Bouldern habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber auf der Messe wollte ich damit auch nicht anfangen und mich vor Allen zum Affen machen.

Gastland Malta auf der f.re.e

In den beiden angrenzenden Touristikhallen waren einige Aussteller, die ich bereits von den anderen Messen kannte. In einer Halle lag der Fokus ganz klar auf Bayern und Umgebung. Den Fokus kann ich verstehen, da es ab München viele Ziele gibt, die sich für einen Wochenendausflug lohnen.

Auf der CMT waren ebenfalls einige Weinstände vertreten, aber auf der f.re.e gab es gefühlt deutlich mehr Stände mit Getränkeausschank und Speisen (z.B. war das friesische Brauhaus zu Jever präsent oder Tourism Irland mit meinem Guinness Stand). Auch wenn bei der Messegastronomie Schuhbeck draufsteht, wollte ich das nicht ausprobieren. Stattdessen ging es zum Mittagessen zum Buschenschank.at-Stand aus Österreich. Die Brettljausn (Schinken und Käse sowas das Brot) war ein Gedicht. Unter der Adresse auf dem Bewirtungsbeleg ist eine IT-Systemhaus zu finden. Von daher ist mir nicht ganz klar, wer das Essen geliefert hatte und ob es sich bei der Webseite um eine Präsentation einer Region handelt. Schade. Gerne hätte ich bei dem Produzenten einkauft, sofern es mich einmal in die Regin Graz verschlägt.

Tatort Hawaii

Camping und Caravaning hatte sich auf zwei Hallen beschränkt. Im Vergleich zu den anderen Messen ist das sehr wenig und somit war alles sehr komprimiert. Die Hersteller von Luxuslinern waren gar nicht vertreten und der Fokus lag eher auf kleineren Wohnmobilen bzw. Kastenwagen. Auf dem Stand von Pilote war z.B. nur der G700 ausgestellt und es gab keinen G740. Dafür waren viele Aussteller mit Bullis vertreten. Allerdings war auf dem Ford/Westfalica-Stand auch nur der normale Nugget und der Nugget Plus (Neuheit auf der CMT) zu sehen. Der Nugget XL, aus der Produktreihe war nicht ausgestellt.

Trotzdem hatten die ausgestellten Fahrzeuge ausgereicht, um meiner Begleitung die verschiedenen Optionen bei mobilen Heimen zu demonstrieren. Sie hatte aber bei den ausgeschriebenen Preisen schon ziemlich geschluckt. Daraufhin habe ich ihr erklärt, dass sich bei Wohnmobilen der Preisverfall komplett anders verhält als bei PKWs und sich somit der hohe Anschaffungswert wieder relativiert.

In den Touristikhallen waren auch einige Anbieter für aktive Fernreisen vertreten, die ich noch nicht kannte, aber mir als sehr gut empfohlen wurden. Mit den Angeboten der Anbieter werde ich mich einmal genauer auseinandersetzen. Da mein Fokus beim Reisen auf der Fotografie liegt und ich es nicht mag, bei Gruppenreisen getrieben zu werden, wird mein nächster Messebesuch vermutlich bei der Photo+Adventure in Duisburg sein, da dort Anbieter von Fotoreisen vertreten sind und ich jemanden kenne, der Fotoworkshops im Rahmen der Messe veranstaltet. Dieses Jahr werde ich es leider nicht nach Duisburg schaffen, aber vielleicht zum Ableger der Messe in Wien.

Relaxen auf der f.re.e

Die f.re.e ist eine schöne kleine Messe, aber der Fokus liegt mehr auf der Touristik als auf Fahrzeugen. Da das Messegelände nur zur Hälfte genutzt wird, hat die Messe Potential nach oben. Wer sich für Fahrzeuge interessiert ist definitiv auf dem CSD oder CMT besser aufgehoben. Wer sich für Touristik im Alpenraum interessiert ist auf der Messe genau richtig.

Ich wollte meiner Begleitung im Vorfeld noch sagen, dass sie einen Rucksack für das ganze Papier braucht. Das hatte ich versäumt, aber zum Glück gab es bei einem Stand eine Umhängetasche, um darin die ganzen Prospekte zu verstauen. Ich hatte auf anderen Messen schon ausreichend Prospekte mitgenommen, so dass meine Mitnahmen in meine Tasche gepasst hatte, die ich sowieso dabei hatte.

Ungarn auf der f.re.e

Ich hatte mich auf Material über Reiseziele beschränkt, die konkret anstehen. Mein Tipp für Wiederholungstäter auf der Messe wäre auch, nachmittags dorthin zu fahren. Es gibt es vergünstigtes Ticket ab 15 Uhr. Damit bleibt zwar nicht sehr viel Zeit nach hinten heraus, aber wenn es nur darum geht, Broschüren für das eine oder andere konkrete Reiseziel abzuholen, genügt die verbleibende Zeit bis das Messegelände schließt.

Kategorie: Messeberichte, News

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Hi, ich bin Thomas und Co-Autor hier im Blog. Noch habe ich kein eigenes Wohnmobil und bin somit nur "Mitfahrer" bei meinem Bruder. Wenn ich mitfahre, dann bin ich für Fotos und Videos zuständig und nach einer Reise schreibe ich auch gerne darüber. Außerdem kümmere ich mich um die Technik hinter dem Blog.

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