Einer meiner Lieblingsplätze in Frankfurt und ein Highlight im Stadtwald ist der Jacobiweiher. Gäste des im letzten Jahr wiedereröffneten Gasthauses können direkt dort parken. Ansonsten gibt es zwischen der Straßenbahnhaltestelle Oberschweinstiege und der Isenburger Schneise einige Parkplätze.
Seit der Eröffnung der Straßenbahngleise auf der Stresemannallee fährt die 14 nur noch bis Louisa und mit der 17 erreicht man nun die Oberschweinstiege. Im Sommer hatte ich die Linie 17 nach Feierabend von der Nauheimer Straße am Westbahnhof genommen und nach einer guten Viertelstunde ist man nicht mehr zwischen Bürohochhäusern sondern mitten in der Natur.
Kurz vor dem Gasthaus befindet sich die historische Brunnen- und Kneipanlage. Ob diese noch genutzt werden kann, weiß ich nicht, aber bisher habe ich dort nur Besucher auf den Wegen drumherum gesehen.
Von hier aus starten wir die Runde um den See entgegen des Uhrzeigersinns und dort ist direkt auch ein kleiner Strand, von dem die Vierbeiner ins Wasser gehen können.
Wir folgen dem Weg auf der Südseite und wenn dann eine kleine Insel im Weiher sichtbar ist, sollte man Ausschau nach den Schildkröten halten, die gerne auf einem Baustamm im Wasser sonnenbaden.
Kurz vor der Brücke sollte man in die Baumwipfel schauen, denn aus dem Programm der komischen Kunst im Grüngürtel sitzt dort Waechters Eule im Norwegerpulli. Als ich die Runde letzte Jahr das letzte Mal gedreht habe, war die Eule leider verschwunden und ich weiß auch nicht, wo sie abgeblieben ist. Vielleicht ist sie mittlerweile wieder dort.
Wer mag kann jetzt noch die Runde um den östlichen Teil des Weihers drehen, aber die meisten Besucher nutzen die Brücke auf der Ostseite des Hauptweihers, um auf die Nordseite zu gelangen.
Wir passieren das kleine Freilufttheater Speaker’s Corner und landen an einem Aussichtspunkt mit mehreren Bänken. Die Ecke ist ein wirklich guter Platz zum Verweilen und Fünfe gerade sein zu lassen
Von nun an schlängelt sich der Uferweg um die Gaststätte herum und östlich davon steht am Wegesrand der Pinkelbaum.
Auch wenn mittlerweile am Jacobiweiher die ersten Nilgänse gelandet sind, haben diese die angestammten Tierarten noch nicht vertrieben. Neben Reihern trifft man dort mit etwas Glück auf die farbenprächtigen Mandarinenten sowie bereits oben genannt Schildkröten (und das alles mitten in der Einflugschneise vom Flughafen).