Kroatien, Stell- und Campingplätze
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Campingplatz Kovačine

Von den Plitvicer Seen ging es dann weiter an den Strand auf die Insel Cres, genauer gesagt zum Camp Kovačine. Die Anlage ist darauf ausgerichtet, dass man dort seinen Sommerurlaub verbringen kann. Die Anlage verfügt über mehr als tausend Stellplätze und ist dementsprechend weitläufig. Sie liegt an einem für Kroatien leichten Hang und da unser Stellplatz in der Nähe der Rezeption war, ging es vom Strand zurück zum Wohnmobil konstant bergauf.

An der Rezeption gab es wie fast immer in Kroatien die Möglichkeit Geld zu wechseln. Zusätzlich sind davor sind ein paar Bänke und Sonnensegel aufgestellt und dazu auch gleich die passende Stromversorgung inklusive einem gutes WLAN. Dies sorgte dafür, dass dort immer etwas los, da die Zelturlauber dort ihre Mobiltelefone laden und im Internet surfen konnten.

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Auf halber Strecke bergab zwischen der Rezeption und der Uferpromenade war in einem kleinen Verkaufspavillion die Bäckerei untergebracht. Für einen Campingplatz war die Auswahl ziemlich vielfältig und Bedienungen waren sehr freundlich und vor allem schnell sowie multilingual. Dennoch kam es morgens dort zu mitunter recht langen Schlangen von 20-30 Personen.

Am Ufer gab es dann eine Bar „Laterna“, ein Restaurant, einen Supermarkt „Konzum“, die Tauchschule „diving Cres“ und verschiedene Geschäfte in Bretterbuden (Strandutensilien, Zeitungen, Obst- und Gemüse). Etwas weiter weg von dem zentralen Gebäudekomplex lag die zum Campingplatz gehörende Pizzeria.

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Vom Supermarkt bis zur Rezeption gibt es den direkten weg vorbei an der Bäckerei, auf dem aber kaum Schatten vorhanden ist. Da unsere Parzelle bei der Rezeption war, habe ich tagsüber den etwas weiteren aber schattigeren Weg am orangenen Bereich entlang gewählt und bei einem gemütlichen Tempo waren das ca. 10 Minuten Fußweg. Wer im braunen, weißen oder am Rand des grünen Bereichs wohnt, kann fast auf die doppelte Wegstrecke kommen. Deshalb waren Fahrräder und Elektroroller weit verbreitet und diese wurde nicht nur zu Fahrt an den Strand genutzt sondern auch für den Weg zu den Sanitärhäusern.

Unser Stellplatz war zum Glück genau gegenüber eine Sanitärhäuschens und somit hatte das Chemieklo auf dem Campingplatz ebenfalls weitgehend Urlaub. Dafür war dort rund um die Uhr Betrieb und für mich war das Treiben dort wie Fernsehen. Tagsüber war dort eine Reinigungskraft zugegen, sodass die Anlage immer sehr sauber war. Ein Spülbecken war einmal verstopft und das war auch am gleichen Tag noch repariert.

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Bedingt durch die Sommerferien waren sehr viele Familien mit Kindern auf der Anlage. Für die ganz Kleinen gab es einen eingezäunten Bereich am Ufer mit Sand und mehrere Spielplätze, für die größeren einen Volleyballplatz und natürlich diverse Angebote auf dem Wasser (Tauchschule, Hüpfburg, Bananenboot, etc.). Von daher war es etwas verwunderlich, dass das A la Carte-Restaurant keine Kindergerichte auf der Karte hatte und entsprechend spärlich war es auch immer besucht. Ein Mal in der Woche gibt es dann am Ufer einen Grillabend und da war jede Bierbank besetzt.

Für die Vierbeiner gab es einen Hundespielplatz (Agility), einen Hundesalon und einen Hundestrand. Da wir ohne Hund unterwegs waren, hatten wir für diese Angebote keinen Bedarf und wenn wir im Herbst mir Hund unterwegs sind, dann hat Camp Kovačine leider schon Winterpause.

Der Strand ist ein aufgeschütteter Kiesstrand. Im FKK-Bereich ist er relativ breit und im Bereich entlang der Uferpromenade in Richtung Cres-Stadt fällt er recht schmal aus. Dafür gibt es dort auf den treppenartig angelegten Betonblöcken noch Liegeflächen entlang der Promenade, die teilweise im Schatten der Bäume lagen.

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Vom Campingplatz aus war es ein Fußweg von knapp einer halben Stunde bis Cres-Stadt. Auf der Uferpromenade war immer etwas los und auf dem Weg lagen auch noch ein Restaurant und zwei Bars. Nicht zu vergessen der Honig-Stand auf dem kleinen Markt.

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Wir waren fast jeden Abend zum Abendessen in der Stadt und dort gab es sehr gute Restaurants um das Hafenbecken herum. Die Strecke sind wir immer gelaufen. Nur an meinem letzten Abend haben wir auf dem Heimweg eines der Taxi-Boote genommen, dass den ganzen Abend zwischen dem Hafen und dem Campingplatz pendelt.

…. Camp Kovacine, wir kommen wieder 🙂

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